


Die für den ‘außergewöhnlichen Farbenreichtum’ ihrer Stimme (Opernwelt) und einen
Gesang von ‘exquisiter, unerschöpflicher Süße’ (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
gelobte niederländische Mezzosopranistin Olivia Vermeulen hat sich in den letzten
Jahren als eine der vielseitigsten Sängerinnen der aktuellen klassischen Musikwelt
etabliert. Ihr Opern- und Konzertrepertoire umfasst ein breit gefächertes, von Alter
Musik bis hin zu Werken des 21. Jahrhunderts reichendes Spektrum.
Nachdem sie an der Opéra National de Paris ihr Debüt in einer Romeo Castelluci
Produktion von Scarlattis Il primo omicidio gefeiert hatte, ging sie mit dem Freiburger
Barockorchester unter Leitung von René Jacobs mit Mozarts Don Giovanni auf inter
nationale Tournee und war dort erstmals als Donna Elvira zu hören. Ihr Debüt bei
den Berliner Philharmonikern gab sie als Solistin in Mozarts c-Moll-Messe unter der
Leitung von Daniel Harding.
Zu ihren jüngsten Engagements zählen ihr Debüt am Opernhaus Zürich als Cherubino
in Le nozze di Figaro, Fjodor (Boris Godunov) in Amsterdam unter Pablo Heras-Casado,
La Musica / La Messaggera in Monteverdis L’Orfeo am Teatro Liceu in Barcelona und
Amanzio in Vivaldis Il Giustino an der Staatsoper Berlin, wo sie bereits 2016 ihr um
jubeltes Debüt in der Hauptrolle des Turno in Steffanis Amor Vien dal Destino gegeben
hatte.
Projekte der aktuellen Spielzeit umfassen u.a. ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen
in Beethovens Neunter Sinfonie unter Jordi Savall, ihr Debüt am Teatro Real in Madrid
als Idamante in Idomeneo sowie Mozarts Requiem in Tokio mit dem Yomiuri Nippon
Symphony Orchestra unter Masato Suzuki. Darüber hinaus wird sie in der Welturauf
führung von Philippe Manourys Die letzten Tage der Menschheit ihr Hausdebüt an der
Oper Köln geben.
Ein weiterer Fokus von Olivia Vermeulens künstlerischem Schaffen liegt im Lied
bereich, wovon ihr vielbeachtetes, bei Challenge Classics erschienenes Soloalbum
‘Dirty Minds’ zeugt, das international hervorragende Kritiken sowie mehrere Preise
(Preis der Deutschen Schallplattenkritik, Edison Klassiek) erhalten hat. Gemeinsam
mit ihrem langjährigen Liedpartner Jan Philip Schulze gastierte sie mit dem Programm
beim Oxford International Song Festival, im Internationalen Kunstzentrum deSingel in
Antwerpen, bei der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart und im Concert
gebouw Amsterdam. 2021 erschien, ebenfalls bei Challenge Classics, ihr zweites
Soloalbum ‘Hello Darkness’.
Als gefragte Solistin für Bachs Passionen und Messen gastiere sie unter anderem beim
Orchestra of the Eighteenth Century und dem Residentie Orkest Den Haag in Bachs
Matthäus-Passion, in welcher sie unter Leitung von Iván Fischer auch im Concert
gebouw Amsterdam zu hören war. Ihr kürzliches US-Debüt gab sie in Boston mit der
Handel and Haydn Society unter Masaaki Suzuki in Bachs h-Moll-Messe.
Olivia Vermeulen verfügt über ein breitgefächertes Repertoire vom Barock bis hin zu
zeitgenössischer Musik, und war bei den Bregenzer Festspielen in der Weltpremiere
von Thomas Larchers Oper Das Jagdgewehr zu erleben. Zudem hat sie Lieder von
Wolfgang Rihm uraufgeführt und debütierte bei der Ruhrtriennale und an der Opéra
Comique in Paris mit der Uraufführung von Philippe Manourys Kein Licht. Als Idris in
John Adams’ The Death of Klinghoffer war sie unter der Leitung des Komponisten am
Amsterdamer Concertgebouw zu erleben.
Olivia Vermeulen hat im Laufe ihrer bisherigen Karriere mit Dirigenten wie
Giovanni Antonini, Iván Fischer, Daniel Harding, Pablo Heras-Casado, Philippe
Herreweghe, René Jacobs, Marek Janowski, Andrea Marcon, Jordi Savall, Markus Stenz,
Masaaki und Masato Suzuki und vielen anderen zusammengearbeitet. Sie ist mit vielen
der weltweit renommiertesten Orchestern und Ensembles aufgetreten, u.a. mit den
Berliner Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra, dem Budapest Festival
Orchestra, dem Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, dem Ensemble Modern
und dem Freiburger Barockorchester, und wurde zu führenden Festivals wie den
Salzburger Festspielen, dem Festival d‘Aix-en-Provence, der Ruhrtriennale, dem
Holland Festival, den Münchner Opernfestspielen, dem Musikfest Berlin, dem Rheingau
Musik Festival und zur Salzburger Mozartwoche eingeladen.
Die gebürtige Niederländerin studierte in Detmold und Berlin bei Julie Kaufmann
und nahm an Meisterkursen bei Dietrich Fischer-Dieskau, Andreas Scholl, Thomas
Quasthoff und Irwin Gage teil. Ihre beim schwedischen Label BIS Records
entstandene Aufnahme von Mozarts c-Moll-Messe mit dem Bach Collegium Japan
unter Masaaki Suzuki wurde mit Preisen und internationalem Kritikerlob bedacht,
genauso wie ihre jüngste CD-Veröffentlichung von Beethovens Missa Solemnis mit
Le Concert des Nations unter Jordi Savall.
Ab Anfang März können Sie über unsere Homepage Kombi-Karten für alle drei Konzerte buchen.
Nichtmitglieder des Vereins 65,-€
Mitglieder des Vereins 50,-€
Schüler, Studenten 15,-€
Der Verkauf der Einzelkarten für die drei Konzerte beginnt voraussichtlich ab Anfang April.
Alexander Fleischer, Pianist und künstlerischer Leiter, wird alle drei Veranstaltungen begleiten.