Concerti e più: Trio Piazzolla

Wann:
8. Februar 2015 um 18:00
2015-02-08T18:00:00+01:00
2015-02-08T18:30:00+01:00
Wo:
Alte Synagoge
Hauptstraße 27
69493 Hirschberg
Deutschland
Preis:
AK: 10€ / Mitglieder: 8€ / Schüler: frei
Kontakt:
Kulturförderverein Hirschberg e.V.

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Das taiwanesisch-deutsche Ensemble „Trio Piazzolla“ mit der Pianistin Ya-Wen Chuang, dem Flötisten Wolfgang Wendel und dem Cellisten Martin Bärenz hat sich im Besonderen der Musik des argentinischen Komponisten Astor Piazzolla verschrieben. Gleichermaßen elektrisiert von der tiefen emotionalen Intensität der Musik Piazzollas fand sich das Ensemble 2011 zusammen und spielte vom ersten Moment an mit großem Erfolg bei Publikum und Presse. Besonders die programmatische Mischung aus traditionellen Tangos von u.a. Eduardo Arolas oder Carlos Gardel und dem Tango Nuevo Astor Piazzollas überzeugt. All dies gespielt auf hohem Niveau und unterstützt durch eine informative Moderation seitens der Spieler. Die Originalpartituren werden, fast ausschließlich, eigens vom „Trio Piazzolla“ für dessen Besetzung arrangiert, womit die Aufführungen auch stets einen sehr speziellen originären Charakter besitzen. Die Experimentierfreude des Ensembles zeigt sich auch in der Auswahl ihrer Kooperationen: So fand man im „Chin-Yuan Chinese Orchestra Taipei“ mit seinen traditionellen chinesischen Instrumenten einen formidablen Partner, um die Musik des Tangos auf einer ganz neuen Ebene darzubieten. Nach einer gemeinsamen vielbeachteten Konzerttournee im März 2013 in Taiwan, entschloss man sich dieses Projekt auch 2014 in Deutschland durchzuführen (u.a. in der Philharmonie am Gasteig, München) und man kann sich sicher sein, dass es seinesgleichen sucht!

Trio Piazzolla:

Ya-Wen Chuang

begann im Alter von 5 Jahren mit dem Klavierspiel. 1994 übersiedelte sie nach Europa und beendete an der Katholieke Universiteit Leuven in Belgien ihr Philosophiestudium. Dem folgte ein Klavierstudium bei dem international renommierten amerikanischen Pianisten Alan Weiss (u.a. Gewinner des legendären „Queen Elisabeth International Piano Competition“). 2002 beendete sie ihr Studium an dem Lemmens Institut in Belgien mit dem Masters Degree für Klavier und Kammermusik.
Während ihres Aufenthaltes in Europa war Frau Chuang Gastsolist und Begleiter bei internationalen Festivals und Meisterkursen in Holland, Belgien und Frankreich. So debütierte sie u.a. als Solistin 2001 in Belgien mit W.A. Mozarts Klavierkonzert Nr. 27, KV. 595 mit dem hiesigen Kortrijks Symfonisch Orchestra.
2004 kehrte sie wieder in ihr Heimatland Taiwan zurück, wo sie an der Huafan Universität in Taipei als stellvertretende Professorin im Fachbereich Kultur arbeitet. Darüber hinaus gibt sie in verschiedenen Kammermusikensembles landesweit Konzerte und Meisterkurse.

Martin Bärenz

lebt als Cellist und Komponist in Heidelberg. Er unterrichtet Violoncello an den Musikschulen Mannheim und Heidelberg und an der PH Heidelberg. Bärenz ist Mitglied des Heilbronner Sinfonieorchesters und anderer Ensembles. Als Studiomusiker und Arrangeur hat er hat viele Jahre eng mit Künstlern aus dem Chanson-Bereich zusammengearbeitet, darunter Hannes Wader, Christof Stählin u.a. Konzertreisen führten ihn durch ganz Europa, die USA, Japan, Weißrussland und China.
Seine Werkliste umfasst viele Gattungen, darunter Lieder, Kammermusik und Musik für Kinder- und Jugendorchester. Großen Erfolg haben die Vertonungen klassischer Märchen für Sprecher und großes Orchester wie „Pinocchio“, „Alice im Wunderland“, „Peter Pan“ und „Max und Moritz“. Bärenz schrieb die Musik für zahlreiche Theaterstücke und groß angelegte „Symphonic-Rock“ – Arrangements. Weitere Informationen unter: www.martin-baerenz.de

Wolfgang Wendel

wurde 1962 in Ludwigshafen geboren, studierte in Darmstadt, Karlsruhe und Freiburg u.a. bei Hans–Peter Schmitz (Berlin) und Robert Aitken (Toronto).
Wolfgang Wendel wirkte beim Badischen Staatstheater Karlsruhe und dem Rundfunksinfonie-Orchester Baden–Baden/Freiburg mit und hat mit beiden Klangkörpern CD- Einspielungen gemacht. Aufgrund seiner Mitarbeit in Ensembles für zeitgenössische Musik wie „Aventure“, „Nunc“ oder dem „Gegenwelten-Festival-Ensemble Heidelberg“, sowie der Mitwirkung bei diversen Festivals für Neue Musik entstanden ebenfalls Rundfunk- und CD- Einspielungen.
Seine CD „the contemporary flute“ mit zeitgenössischen Werken für Piccolo, Querflöte, Altflöte und Bassflöte dokumentiert die „ ….außerordentliche Versiertheit des Flötisten auf diesem Gebiet….“ (Rhein-Neckar Zeitung).
Wolfgang Wendel war Gast als Solist und Dozent bei internationalen Festivals in Australien, Österreich, Südamerika, Ukraine, Russland (Konservatorium St. Petersburg), Taiwan (National Concert Hall Taipei), dem „European Flute Festival 1999“ in Frankfurt oder bei dem „Flute Convention 2003 und 2009“ der amerikanischen „National Flute Association“ in Las Vegas und New York, sowie Juror beim internationalen Evgeni Mrawinski Kammermusikwettbewerb in St. Petersburg/Russland und beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Auch gehört das Komponieren von zeitgenössischen Werken mit Kompositionen wie „Indian Dream“ für Flöte, „Wind“ für Bassflöte, „Quo vadis Elise?“ für Piccolo, Querflöte und Altflöte oder „Reflections on Tamsui“ für Chinesische Dizi-Flöte zu seinem Betätigungsfeld: („ ….Zuletzt präsentierte sich Wendel in eigenen Kompositionen …. als wahrer Hexenmeister der Ton- und Geräuscherzeugung und ließ sein spieltechnisches Know-how noch einmal effektvoll Revue passieren“; Mannheimer Morgen).
Weitere Informationen unter: www.wolfgang-wendel.com

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